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Work-Life-Balance – Warum muss man Leben und Arbeiten trennen?

Unternehmen, Allgemein, Karriere

Seit vielen Jahren wird durch die Medien suggeriert: „Trennt Leben und Arbeit“ bzw. im Umkehrschluss: „Wenn Euch Eure Arbeit Spaß macht, seid ihr krank…“ Aber genau diese These - und nicht die Arbeit an sich - vergiftet meines Erachtens den Spirit und führt genau zu der Unzufriedenheit und der Erwartungs-Diskrepanz, die aktuell in so manchen Köpfen und Unternehmen entstanden ist.

Wenn wir realistisch sind, müssen wir uns eingestehen, dass wir irgendeiner Arbeit nachgehen müssen, um uns und unseren Familien ein Einkommen und einen gewissen Lebensstandard bieten zu können. Lottogewinn oder reiches Erbe ist leider eine nicht weit verbreitete Alternative. Und der Anspruch an den gewünschten Standard wird immer höher.

ABER: Mit minimalem Einsatz wird man in keiner Situation ein maximales Resultat erhalten.

Sportler:innen können ohne regelmäßiges und richtiges Training keinen Wettkampf gewinnen.

Und man selbst würde doch auch nicht zu hohen Kosten ein Produkt mit wenig Nutzen kaufen.

Muss „Arbeit“ denn wirklich nur als ein notwendiges Übel dargestellt werden? NEIN.

Idealerweise findet man im Studium, in seiner Berufswahl und im Berufsalltag dann durch Weiterbildungen und persönliche Weiterentwicklung eine Tätigkeit, die man liebt, und in der man besser ist als andere. Und die damit zum eigenen Erfolg und dem Erfolg des Unternehmens beiträgt – eine ideale Symbiose.

Warum muss man Leben und Arbeit trennen? Man trennt in einer Partnerschaft oder in einer Familie doch auch nicht die Zeit, die man „endlich“ ohne den Partner und ohne die Kinder verbringen kann, und „wertschätzt“ nur die Zeit, die man „alleine“ hat? Das wäre doch fatal!

Das ist aus meiner Sicht der komplett falsche Ansatz. Viel wichtiger ist es doch, genauso wie in der Partnerschaft, auch im Beruf etwas ausgewählt zu haben, dass der eigenen Passion und Neigung entspricht und in/mit dem man „etwas bewegen kann“. Man verbringt schließlich mehr Zeit zusammenhängend (wach) mit seinen Kollegen:innen als mit seiner Familie. Da ist es doch elementar, dass dort der Spirit genauso stimmt wie zuhause und in der Beziehung.

Ich vergleiche Arbeiten immer gerne mit Surfen: Wenn man zum Wellenreiten rauspaddelt, macht es überhaupt keinen Spaß, wenn das Meer komplett windstill und ruhig ist. Das ist zwar überhaupt nicht anstrengend, man bekommt aber auch 0% Spaß und nur einen Sonnenbrand.

Viel besser ist es, wenn ab und zu ein paar richtig gute „Brecher“ reinkommen. Und um genau diese Welle zu bekommen, muss man sich zum richtigen Zeitpunkt aufs Surfbrett legen und paddeln, was das Zeug hält. Das ist Anstrengung pur. Aber wenn man diese Welle dann reitet, ist das die absolute Belohnung und ein maximales Glücksgefühl. Und genauso soll und muss Arbeit sein. Man hat ein Ziel und eine Aufgabe. Die einem – wie die Welle – ggf. auch Respekt einflößt und Anstrengung erfordert. Aber die man auf den Punkt meistern und stehend auf dem Brett „reitet“. Und sich so neben dem eigenen Glücksgefühl den Respekt und die
Anerkennung der anderen einholt. Und im Job dann noch den passenden Lohnzettel. Und dann voller Elan auf die nächste Welle wartet.

Natürlich kommt man auch beim Surfen und im Job mal „in die Waschmaschine“, d. h. die Welle bricht über einem zusammen, und man weiß kurz nicht, wo oben und unten ist. Da heißt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich wieder an die Oberfläche ziehen zu lassen, Luft zu holen, sich zu orientieren und die neue Welle in Angriff zu nehmen. Aber deshalb gibt kein
Surfer auf… Und auch im Berufsleben heißt das auch nicht, dass deshalb alles schlecht ist.

Wenn man ein richtig gutes Team hat, lässt man sich – wie die Surf-Profis in Nazaré – auf eine „big wave“ ziehen. Man surft die Riesen-Welle – aber nicht alleine, sondern mit einem Back-Up, jemandem, der einen in die Welle zieht und aus der Brandung wieder rausholt. Dieser Team-Spirit und Zusammenhalt funktioniert nur, wenn man vorher auch „geliefert“ hat und seinen Kollegen:innen ebenso aus ihren „big waves“ geholfen hat.

Und nur durch solche gemeinsamen Erfolge und Challenges und den gemeinsamen Einsatz entstehen „echte Freundschaften“. Wenn man nur am Strand steht, sich nicht anstrengt und zuguckt, erhöht sich nur die eigene Unzufriedenheit und der Frust – und Schuld sind nur die „anderen“.

Klinisch erwiesen ist ein „bore out“ oder „brown out“, also eine chronische Unterforderung, deutlich schlimmer als ein „burn out“. Wenn einem die Aufgaben „über den Kopf wachsen“ gilt es, an den Holzfäller zu denken, der „keine Zeit hat, seine Axt zu schärfen, weil er Bäume fällen muss“. Kurzes Innehalten, Aufgaben erfassen und Prioritäten schaffen, bestimmte Aufgaben bewusst liegen lassen oder delegieren und im Team erledigen. Nichts ist wirklich existenzbedrohend.

Und ist man, wenn man Surfen „liebt“, zwangsläufig ein „Surfaholic“?

Und demnach auch ein „Workaholic“, wenn einem die Arbeit Spaß macht? BULLSHIT. Denn das würde ja im Umkehrschluss heißen, dass man den Job hassen muss, damit man kein „Workaholic“ wird… Und genau das suggeriert gerade die aktuell proklarierte „Work-Life-Balance“-Thematik. Warum kann Arbeiten nicht ein schöner Teil des Lebens sein?

Man ist ja auch kein „Sportaholic“, wenn man gerne Sport betreibt und sich regelmäßig um den eigenen Körper und die eigene Gesundheit kümmert.

Was würde man stattdessen machen? Auf dem Sofa relaxen und auf sein Handy gucken?

Wäre man dann nicht ein „Sofaholic“ oder ein „HandyAddict“?

Als Sportler:in ist es immer einfacher, noch „eine Schippe draufzulegen“, wenn man im Training ist. Viel schlimmer und schmerzhafter ist es, wenn man nach 6 Monaten Pause wieder das Joggen oder anderweitige Training anfängt… Dranbleiben ist die Devise. Viel mehr Energie hat man, wenn man seinen Job gerne macht – und das ist ebenso förderlich für die Gesundheit, die Karriere und den Geldbeutel..

Stress kann auch positiv sein und einem helfen etwas fertig zu bekommen und eine Entscheidung zu treffen. Mark Twain hat schon festgestellt „if there wasn´t the last minute, things never would get done”. Man braucht immer einen Endtermin und einen gewissen Druck, um zum Punkt zu kommen. Das kann man als Belastung empfinden, oder als Befreiung. Und es gibt doch nichts schöneres, wenn man ein Projekt erfolgreich abschließt und die Anerkennung von Kunden:innen, Kollegen:innen und Chef:innen bekommt.

New Work Arbeitsmodelle erlauben heute viel besser ein „Work Live Blending“ zu machen.

FlexOffice zuhause ist möglich, wenn man einen Handwerker erwartet, ohne dass man einen Tag Urlaub nehmen müsste. Das ist doch praktisch und eine gute Sache für beide Seiten. Ebenso ist es doch auch nicht schlimm und „krankhaft“, wenn man auf dem Rückweg von der Arbeit in der Bahn nochmal zwischendurch via Smartphone ein paar Mails checkt.

Heutzutage gibt es kaum mehr Personen, die sich trauen, Dinge zu entscheiden – und dann auch dafür gerade zu stehen. Rido Busse (und einige andere) haben bereits festgestellt:

„Es gibt Macher, Mitmacher und Miesmacher“. Darum zerbrechen Sie sich nicht den Kopf, um endlos zu keiner Entscheidung zu kommen. Wägen Sie in der aktuellen Situation die Fakten und auch die Emotionen ab, und treffen eine auf diese Ausgangslage begründbare Entscheidung. Diese wird ebenso richtig wie falsch sein. Aber ohne Entscheidung geht es nicht vorwärts.

Wir bei BUSSE leben den Spirit „Management by Idol“ oder noch viel treffender „Management by Doing it!“. Gemeinsam werden Fakten bewertet und dann eine klare und konsequente Entscheidung getroffen. Und den Kunden, Teams und Mitabeiter:innen klare Entscheidungen und Orientierungspunkte gesetzt. Dann kann man mit vollem Fokus wieder in den „Flow“ eintauchen und eine Aufgabe innerhalb deutlich kürzerer Zeit erledigen, als wenn man immer wieder unterbrochen wird und mit sich und der Aufgabe und den möglichen Optionen „hadert“.

Und es tut nicht weh solche Entscheidungen zu treffen. Vielmehr ist erwiesen, dass Personen, die sich im Job engagieren und dort gut ausgelastet sind, gleichzeitig auch im Privatleben glücklicher und aktiver sind, und oftmals sogar nebenher ehrenamtlich und/oder politisch engagiert sind und somit einen doppelten Beitrag zur Gesellschaft leisten.

Also, verschwenden Sie keine Zeit damit, sich dran zu hindern, das zu lieben, was Sie tun.

Genau diesen Spirit leben wir bei BUSSE Design+Engineering und können nur dafür plädieren gemeinsam positiv und proaktiv die Zukunft zu gestalten, statt zu kritisieren, was „die anderen“ machen müssten. Let´s make the difference – dann fühlt sich arbeiten auch nicht nach „Arbeit“ an!

Ihr Ansprechpartner
Felix Timm, General Manager
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Unsere Kompetenz wird nicht nur durch 400+ Auszeichnungen belegt, sondern auch durch die Begeisterung unserer Kunden.

ProduktdesignEngineering

Ziegler

„Wie kann man Aufgaben und Herausforderungen erfolgreich lösen? Dazu benötigt man Partner, die eine Aufgabe in ihrer Komplexität richtig erfassen und darstellen können. Im zukunftsorientierten Spannungsfeld [...] die richtigen Schwerpunkte zu setzen und „down to Earth" umsetzen zu können, ist Teil der Erfolgs-DNA bei BUSSE Design+Engineering, die wir sehr schätzen.“

ProduktdesignEngineering

Thyssenkrupp

„BUSSE bietet als erfahrener Design-Partner alles aus einer Hand. Kreative Design-Lösungen, Prototyping bis hin zu Kleinserienfertigung und UX-Design für Software. Die Lösungsansätze und Methoden bis zur Umsetzung führen stets zu einem den Anforderungen perfekt entsprechenden Ergebnis.“

UI/UX Design

Prinoth

„BUSSE ist unser Design-Game-Changer für Pistenfahrzeuge! Ihr UI/UX Team hebt nicht nur Icons und Layout, sondern das gesamte Benutzererlebnis auf ein neues Level. Klare Bedienung macht jede Fahrt zum Vergnügen. Von der Entwicklung bis zur Serienproduktion zuverlässig an unserer Seite. Ihr Interface, basierend auf präziser Produktforschung, vereinfacht die Bedienung. Flexibel, vorausschauend und zuverlässig – BUSSE ist unser Zufriedenheitsgarant!"

ProduktdesignEngineeringPrototyping

Hammer

„BUSSE ist für uns seit über fünfzehn Jahren der perfekte Partner, um neue und innovative Ideen zu entwickeln. BUSSE bietet ein sehr hohes Maß an Professionalität und ein erstklassiges Markenverständnis. Das Team hat den hohen Anspruch unserer Projekte komplett verinnerlicht und mit außergewöhnlicher Kreativität, sowie voller Hingabe uns dabei geholfen, neue Trends zu setzen. Viele unserer Bestseller tragen BUSSE Handschrift.“

ProduktdesignEngineering

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„Kindersitze sind nicht nur äußerlich komplex, sondern auch technisch anspruchsvoll. Unsere langjährige Partnerschaft mit BUSSE macht die Entwicklung zu einem kreativen Erlebnis. Designsprints und eine vielseitige Auswahlmatrix entlasten Ingenieure, minimieren zeitaufwändige Iterationen. Wir schätzen BUSSE für ihre zeitnahe Umsetzungen trotz begrenzter Ressourcen. Die Zusammenarbeit ist nicht nur effektiv, sondern macht auch richtig Spaß!"

ProduktdesignEngineering

Calistair

„Besonders begeistert waren wir von der Spielfreude und der technischen Kreativität der Busse-Mitarbeiter. Die Atmosphäre im Projekt war geprägt von professioneller Lockerheit und großer Agilität. Wir haben in 4 Monaten aus einer Idee ein fertiges Produkt gemacht!“

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Sked

„Durch Internetrecherche stießen wir auf BUSSE Design+Engineering. Nach Kontaktierung wegen eines Funktionsmusters schlossen wir einen Vertrag für ein technisches Redesign ab. Die Konzeptänderung führte zu Redesign II, einem Prototyp, der 2019 mit einem goldenen Award auf der Ambiente-Messe ausgezeichnet wurde. BUSSE realisierte das Projekt zielgerichtet, termintreu und handwerklich erstklassig. Eine zukünftige Zusammenarbeit ist sicher."

ProduktdesignEngineeringPrototyping

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„Die Zusammenarbeit mit dem gesamten Projektteam war stets zielgerichtet, konstruktiv und angenehm in der Kommunikation. Die Anforderungen an Funktion und Sicherheit stets im Blick, haben Herr Timm und sein Projektteam verstanden, worauf es uns in der Produktentwicklung ebenfalls ankommt: Can-Do-Mentalität, agiles Mindset sowie Flexibilität und Effizienz in allen Projektlagen."

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Mikron

„Mit der Firma BUSSE als Sparringspartner konnten wir erfolgreich für unsere neuesten Produkte ein markenprägendes und zielgruppengerechtes Design ausarbeiten. BUSSE hat dabei bestens unsere internen Unternehmensabläufe verstanden und konnte somit optimale Ergebnisse liefern. Termine wurden stets eingehalten, auf BUSSE ist Verlass. Jederzeit wieder!“

ProduktdesignEngineering

Keller

„Von der Zusammenarbeit mit BUSSE waren wir dahingehend positiv überrascht, dass nicht allein das Erscheinungsbild unseres Produktes im Vordergrund stand, sondern vielmehr das Zusammenspiel aus wirtschaftlichen Fertigungslösungen, optimierter Ergonomie und einem funktionalen Design. Das Ergebnis besticht nun mit einem stimmigen, nie dagewesenen Designkonzept.“

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Das moderne BUSSE DESIGN+ENGINEERING Headquarter mit großen Glasfenstern wird von innen beleuchtet und hebt sich vom dunkler werdenden Himmel während der Dämmerung ab. Das Bild zeigt architektonisches Design und natürliche Beleuchtungseffekte.